Urlaub im Windsurf Village auf Sardinien- Surfen im MB Pro Center 2015
Wir, meine Frau Conni, mein Sohn Tim und ich haben im Sommer einen richtigen Surfurlaub auf Sardinien verbracht. Anbei ein Kurzbericht für Interessierte nach dem Motto ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Mit der Mobyline - Fähre sind wir über Nacht von Genua nach Olbia gefahren. Hier hatten wir eine Kabine gebucht, um ausgeruht auf der Insel anzukommen.

Das Bild habe ich bei der Abfahrt um 22:15 gemacht Genua bei Nacht
Ein Tipp für alle, die diese Strecke fahren – seid rechtzeitig an der Fähre, das erspart unnötigen Stress! Besonders schön ist die Einfahrt in die Bucht von Olbia, unserem Zielhafen auf Sardinien

Einfahrt in den Hafen von Olbia. Hier liegen schon ein paar andere Fähren.
Felsen und blaues Wasser schaffen eine richtige Postkartenurlaubsatmosphäre. Allein schon der Fahrtwind macht Lust aufs Surfen.

Auf der Insel angekommen haben wir gleich den Weg nach Porto Pollo gesucht. Nach einer guten Stunde Fahrt waren wir dort angekommen. Unterwegs haben wir schon viele Autos mit Surfbrettern gesehen, was ja bekanntermaßen ein gutes Zeichen ist.

Entlang der Küste gibt es einiges zu entdecken. Viele tolle Buchten, schöne Segelschiffe und Supermotoryachten der oberen Zehntausend. Fahrt, wenn mal kein Surfwind weht, mit der Fähre rüber auf die Insel La Maddalena. Jede Menge Postkarten Motive erwarten euch dort. Wir haben uns auf der Insel 2 Motorroller ausgeliehen und sind mit diesen kreuz und quer über die Inseln La Maddalena und Caprera gedüst. Achtung – wenn ihr den Roller ausleiht seht ihn euch genau an. Wenn ihr ihn abgeben wollt, checken die Vermieter das Gefährt auf jeden Kratzer und lassen sich diesen dann bar bezahlen. Wenn ihr vorher was findet, macht ein Bild per Handy und alles wird viel einfacher!

Ich hatte für mich mein Starboard Carve 161 und 5 Segel mitgenommen (5,7; 6,7; 7,8; 8,8 und 10,5m2). Für Tim wollten wir uns alles was er braucht bei Michi Bouwmeister mieten. Wir haben für die erste Woche dann einen Surfkurs gebucht, bei dem das Material gleich dabei war. Das Bild unten zeigt das Materiallager für Gäste des Windsurf Village. Gekennzeichnet durch einen Kabelbinder in der entsprechenden Jahresfarbe kann man als Gast sein Material gleich unten am Wasser neben dem MB Pro Center einlagern. Im Vordergrund ist eine Tonne mit Süßwasser zu sehen. In dieser kann man den Mastfuß und den Gabelbaum entsanden. Außerdem kann man den Boardständer für einstellarbeiten benutzen.

Materiallager für Gäste des Windsurf Village

Hier im MB Pro Center erhält man sein Equipment – Riesige Auswahl – alle Segel bereits aufgeriggt. Mein Sohn war an einigen Tagen allein im Kurs – manchmal waren sie zu zweit. Er lernte das Fahren im Trapez, schaffte seinen ersten Wasserstart und trainierte die Heli tack, die an letzten Tag schon gut funktionierte.

Ein Surflehrer bei der Arbeit. Sprache: englisch, deutsch, italienisch, französisch und eine Mischung aus allen

An dieser Stelle kann man sein mitgebrachtes Material auf den zur Surfstation gehörenden Pickup umladen. Es wird dann von den Mitarbeitern zum Strand gebracht, so muss man nicht schleppen. Mit dem Auto kann man als Gast nicht zur Station fahren, es führt keine Straße dorthin. Auch findet man hier in einem Schaukasten einen aktuellen Ausdruck aus dem Windfinder.

Alle Könnenklassen gleichzeitig auf dem Wasser – ein toller Anblick. In den 2 Wochen Urlaub auf Sardinien war ich 11 Tage auf dem Wasser, eine phantastische Quote was den Wind betrifft. Auch schien jeden Tag die Sonne, was bedeutet, dass es möglich war in Boardshorts und mit einen Sonnenschutz T-Shirt zu surfen.
Grundsätzlich sollte man an einen richtig guten Sonnenschutz schon zu Hause denken, denn vor Ort nimmt man es wie überall an den Urlaubscentren dieser Welt von den Lebendigen. Für unseren Sohn haben wir am 2. Tag erst einmal Handschuhe gekauft – seine Blasen an den Händen waren alle offen und das Salzwasser ließ die Händen brennen. Im Bild unten sind die Stellen wieder verheilt.

Durch die Schmerzen hat er eine Art Beschleunigung im Benutzen des Trapezes erlebt! Wenn es wehtut lernt man schneller?
Unserer Familie hat der Urlaub gut gefallen und war eigentlich viel zu schnell vorüber. Blaues Wasser, 5 bis 6 Beaufort eingehakt im Trapez, in beiden Fußschlaufen drin und Vollgas über die Bucht – einfach geil.
euer
Uwe Bornholdt –
wir sehen uns auf unserem See
Uwe.Bornholdt@arcor.de
Hahnbergweg 3
64625 Bensheim


